Thema: Re: Informationen über die Familie Doranthor, besonders Maqua von Doranthor So Jul 26, 2009 8:14 pm
Ardeliän schrieb:
Eine Begebenheit in Sturmwind am 12. Tag des 6. Mondes (2009)
Als das Schiff noch einen Tag von Sturmwind entfernt ist, esse ich die letzten Vorräte von Lianshan und denke dabei an ihr Haar, wie sie es mit einer leichten Bewegung ihrer Hand zurückstreift. Gib Acht, meine Liebe, die Schatten sind gefährlich.
Der Wind streift um den Mast, die Segel blähen sich und am Morgen kommen die Mauern der Menschenstadt in Sicht. Ich springe von Bord, der Boden unter meinen Füßen imitiert noch das Schwanken, doch als Serrar neben mir landet, sanft, steht alles eben.
Alles was ich habe ist eine Erinnerung an frühere Tage, und an einen kurzen Aufenthalt mit Merrild und Lianshan. Aber unsere Instinkte, Serrar, werden uns den Weg weisen, eine Elfe zu finden, eine Frau zu finden, kann so schwer nicht sein. Ich weiß, in Hafennähe, dort wo der frische Meereswind den Gestank dieser versteinten Flüsse vertreibt, leben einige unseres Volkes. Ist es unser Volk? Die Frage kommt, aber sie geht auch wieder, wie das Blatt auf dem Wasser vorbeitreibt. Ich habe mich entschieden, und ob ich scheitern werde, zeigt nur die Zukunft.
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Einige der Elfen kennen das Kind Norendanee, und sie weisen mich an einen der Orte, die gastfrei sein sollen, aber enger als ein Gefängnis sind. Norendanee, viel musst Du leiden, dass Du so einen Ort ertragen kannst. Ich bitte Serrar, draußen zu warten, das kann ich seinen Empfindungen nicht abverlangen, diesen Ort aufzusuchen. Als ich hineintrete, erkenne ich in dem dumpfen, rauchigen Licht, das an den Teufelswald heute gemahnt zu meinem Schrecken viele Elfen und die Welle des Ekels überspült mich, empfinden sie nicht eine Last auf ihrer Lunge, ihrer Seele, wenn sie in diesen Räumen hocken? Talasha tritt auf mich zu, ich erstarre. Sie - hier. Rhada interessieren die Menschen nicht. Warum, Rhada, hast Du dann eine hier, die für Dich lebt? Ich entscheide mich, nicht auf das Kind zu warten, das nicht hier ist, Talasha gibt mir die Auskunft die ich brauche, und als sie den Namen nochmals sagt, erinnere ich mich. Die Frau, die unter keinen Umständen Astranaar betreten darf. Jetzt betrete ich ihre Welt.
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Die Leute gehen mir aus dem Weg. Ich halte Serrar im Nackenfell, ich sehe Angst in ihren Blicken, sie tuscheln. Ich muss einen Zwerg fragen, und einige der Arbeiter in dem Viertel der Schmiede, aber dann habe ich diese Gasse gefunden, in der sie leben soll. Ich durchquere den Stall, die Pferde darin dauern mich, Tiere die umgeben von Steinen leben. Müde schnaubt der Rappe, seine alten Augen blicken mich an. Serrar knurrt, ich folge dem Wolf. Als ich ein Weib frage wo die Frau lebt schaut sie mich an mit einem leeren Blick, dann entblößt sie ihr Gebiss, deutet unbestimmt in eine Richtung. Drei Männer und eine Frau lehnen und hocken an der Wand eines Hauses am Ende der Gasse, sie lachen und scherzen, Holzbalken liegen neben ihnen, Werkzeug. Das Mädel, das ich fragte ruft ihnen etwas zu, ihre Stimme ist rauh, und ihre Sprache so verschliffen, das ich sie nicht verstehe. Serrars Nackenfell richtet sich auf, als sich die Männer erheben und ich schaue ihnen entgegen. Einer geht direkt auf mich zu, er ist groß genug, mir in die Augen zu schauen, er kaut auf einem Holz und mustert mich. Er fragt mich etwas, ich muss mich konzentrieren ihn zu verstehen. Was ich von der Frau wolle? Serrars Knurren wird drohender, das Mädel verschwindet hinter einer Tür. Ich soll gehen. Ich will reden, mit der Frau. Sie drohen deutlicher. Die Frau nennt mich.. Mörderin.
Nicht unvermutet greifen sie an, die Männer, die Frau, ich ziehe meine Waffe und versuche, sie nicht zu töten, was schwierig ist. Einmal ziehe ich die Gleve knapp am Kinn des einen vorbei, ich höre das Reißen von Serrars Kiefern, das Schreien des Mannes, dessen Hand dazwischen ist, ich höre Schritte von mehreren Seiten, dann fliegen Steine, Geschirre, etwas trifft mich am Kopf.
"Aufhören, beim Licht!", gellt eine helle aber volle Stimme.
Serrar jault.
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Thema: Re: Informationen über die Familie Doranthor, besonders Maqua von Doranthor So Jul 26, 2009 8:16 pm
Aktuell am 12. Juli 2009
Verkauft wird:
Das Stadthaus, formals im Besitz des Sir Serathor Tyrosus, in der Halsabschneidergasse, alte Bausubstanz, Wohn- und Schlafstuben, Gesinderäume, Küche mit Steinherd. Das Haus wurde im letzten Jahr ständig bewohnt und handwerksfachlich erneuert. Gebote bitte an Larkien, Stadtverwaltung.
Versteigert wird aller Hausrat des Vorbesitzers des Stadthauses in der Halsabschneidergasse, als da sind eine Umfangreiche Bibliothek sowie etliche Fund- und Sammelstücke. Ein Termin steht noch nicht fest.
Informationen über die Familie Doranthor, besonders Maqua von Doranthor